+++Achtung+++

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Mittwoch, 2. Oktober 2013

Neues aus der Werkstatt +++ Wir bauen eine Schublade

Heute möchte ich euch eine meiner neuen Cachebehälter etwas näher zeigen.
Es ist eine "Dose" die der Nutzer mit einem speziellen Schlüssel und einem Akkuschrauber öffenen kann. Und zwar in Form einer sich öffnenden Schublade.
Outdoorerfahrungen mit solch einer Technik habe ich noch nicht sammeln können, aber in kürze werde ich das Dingen an seinem neuen Bestimmungsort befestigen.
Mal schauen wie es so ankommt :-)

Hier nun einige Bilder des Ganzen. Wer möchte, kann also gerne das Döschen nachbauen...

Wie immer habe ich alles mit einfachen Mitteln gebaut. Wichtig dabei ist aber, dass alles möglicht Wetterfest verpackt und geschützt wird.

Übrigens, der spezielle Schlüssel ist ein 17ner von einem alten Auto Radkreuz. Ein bisschen modifiziert passt das gute Stück super in das Bohrfutter eines Akkuschraubers. Bilder dazu seht ihr weiter unten.



Detailansicht

Innenleben

Schublade geöffnet
spezieller 17ner Schlüssel vom alten Radkreuz :-)

Aufbewahrungsbox für den Schlüssel

Box Aussenansicht

Donnerstag, 13. Juni 2013

U-Boot- wir stechen in See! oder gehen unter?


Seit ungefähr 3 Jahren habe ich immer mal wieder an einem kleinen Uboot gebastelt um für den besonderen Cache-Aha-Effekt zu sorgen.
Die Schwierigkeit besteht allerdings darin, eine absolut einfach und möglichst Wartungsfreie Technik zu erstellen.
Folgendes sollte man beim bauen bedenken:
  • Logbuch wird vermutlich immer feucht werden. Alternative planen!
  • Habe ich ein passendes Gewässer ohne! Strömungen und ohne Muggelplage?
  • Wie bekomme ich die Luftleitung zum Uboot untergebracht? Tarnung?
  • Leichte Bedienung möglich? Bedienungsfehler eingeschlossen...
  • Sicherung gegen Besserverstecker und Grobmotoriker machbar?
  • u.s.w.
Man sieht alleine an diesen Fragen kann das "Projekt Uboot" sehr schnell scheitern. Mittlerweile ist mein Uboot als Bonus Cache in einem "hübschen" kleinen Gewässer im Einsatz und wird noch hoffentlich viele Cacher unter uns zum schmunzeln bringen...

Nun zur eingesetzten Technik.
Die Rohrkonstruktion ist wieder das altbewährte Abflussrohrmaterial vom Baummarkt meines Vertrauens :-)
Diese kann man schön anordnen und sehr gut bearbeiten. Nur Farben und Lacke halten sehr schlecht auf dem Material. Auch kleben kann man die Dinger wirklich schlecht.
Im ersten Versuch habe ich die große Röhre in der Mitte als Cachebehälter eingeplant und mit dem äußeren Ring fest verbunden. Ich brauchte nun einiges an Gewicht um das Uboot zum tauchen zu bewegen. Die Dichtigkeit, trotz Silikon und Fett auf den Dichtungen, lies allerdings zu wünschen übrig. Im Langzeittest ist die Röhre komplett vollgelaufen und das Logbuch im Petling war durchnass. Mission gescheitert.
Ausserdem tauchte das komplett vollgelaufene Uboot nicht mehr an die Oberfläche denn der Drucktank für die Luft reichte dafür absolut nicht aus. Alles Mist also!
Der Drucktank, die kleineren Röhren rundrum, habe ich mit reichlich Löchern versehen und fest verschraubt. In den Röhren habe ich einen alten Fahrradschlauch gelegt der sich bei Luftzufuhr natürlich in den Röhren komplett ausdeht und somit das Wasser aus diesen rausdrückt. Die Technik funktionierte solange bis der Schlauch undicht wurde :-( und das würde im tatsächlichen Einsatz hohes Wartungspotenzial nach sich ziehen. Also wurde diese Idee auch wieder verworfen.

Dann kam mir eine einfache Idee.
Die dicke Röhre in der Mitte dient als Drucktank oder Tauchtank und die kleineren Röhren aussen sind nur noch Ballasttanks.
Bohre ich nun unten in den Tauchtank 2-3 10mm Löcher, taucht das Uboot gaaaanz langsam ab denn die Luft entweicht nach und nach durch die "natürliche" Undichtigkeit des Tauchtanks. Oben im Deckel sitzt nun der Luftanschluß. Pumpe ich also Luft durch den ca. 6m langen Schlauch zum Uboot, drückt diese das Wasser einfach unten aus den 2-3 Löchern raus. Absolut simple Technik, komplett Wartungsfrei, keine Mechanik. Funktioniert totsicher es sei denn irgendwelche Vollpfosten beschädigen den Schlauch oder das Uboot selbst. Aber kann man sich dagegen noch wehren???

Kosten für das Uboot: ca. 20 EUR
Zeitaufwand (wenn man die Testobjekt nicht mitrechnent): ca. 4 Stunden

Anordnung der Rohre

hier noch mit Fahrradschlauch in der Tauchzelle...
Druckanschluss für den Fahrradschlauch

Version 1 Vorserienmodell

Endgültige Version mit Druckanschluss oben im Deckel


Mittwoch, 3. April 2013

Kurzlogs sind ...

Eigentlich ist es ja schon alter kalter Kaffee... den ich aber gerne mal wieder aufwärmen möchte.

Das leidige Thema mit dem notorischen Kurzlogger!
Neulich hatte ich wieder bei einem neuen Cache so eine Spezies erleben dürfen.
Ein FTF! wurde erlegt und kurze Zeit später folgte ein jämmerlicher Log bei GC: "FTF- TFTC"



Hallo!!! Liebe Cachergemeinde, ich weiß ja das wir alle in einer schnelllebigen Zeit unterwegs sind und wir uns eigentlich immer im Stress befinden. Aber für einen etwas aufwändigen Cache, egal ob Multi, Tradi oder ähnliches, kann man doch mal ein paar Worte mehr darüber verlieren.
Oder liegt es gar nicht an der Zeit? Vielleicht war der Cacher gar nicht ...???  Nein nein, meine Phantasie brennt mir gerade durch...

Also Leute, nehmt euch nach tollen Cacheerlebnissen doch einfach mal wieder die Zeit und logt anständig. Schließlich fahren wir auch gerne mal 200 km! oder mehr durch die Gegend um einen besonderen Cache zu finden. Und vorher, so mache ich das jedenfalls, lese ich mir etliche Logs zu genau dieser Dose durch um dann voller Vorfreude dort hinzufahren.

Auf der Seite cacherats habe ich auch gleich den passenden Banner entdeckt. Vielen Dank an Andi für das kostenlose bereitsstellen der Grafik! Gerne werde ich diese weiterempfehlen und selbst anwenden.

... und denkt dran:


Gruß

+++MJ6+++